Verfasst von Sebastian Korbmann

Content Management Systeme

Content Management Systeme für die Verwaltung von Webseiten

Für eine effektive und zeitsparende Verwaltung von Webseiten sind moderne Content-Management-Systeme unverzichtbar geworden. Die Software ermöglicht eine flexible Gestaltung der Seiten, erlaubt kurzfristige Änderungen und eine individuelle Weiterentwicklung des Auftrittes ohne große Programmierkenntnisse. Aus dem großen Bedarf heraus haben sich mittlerweile zahlreiche CMS-Systeme auf dem Markt etabliert, über deren Vorteile, Leistungen und Grenzen wir Ihnen im Folgenden einen Überblick geben möchten.

Was ist ein Content Management System?

Hinter einem Content-Management-System – kurz CMS – steht eine Software zur Erstellung und Verwaltung von Inhalten. Texte, Bilder, Videos und Dokumente werden von Administratoren erstellt und veröffentlicht. Die technische Basis eines CMS basiert auf verschiedenen Programmiersprachen wie HTML, PHP oder JavaScript. Über Module, Komponenten und Plugins können die Seiten per Klick über den Administrationsbereich flexibel erweitert werden.

Wann lohnt sich ein CMS für Webseiten?

Webseiten auf der Basis einer CMS-Software laufen zu lassen, lohnt sich immer dann, wenn der Auftritt skalierbar sein muss. Oftmals werden Seiten ins Netz gestellt, die wachsen sollen. Es kommen neue Dienstleistungen hinzu, die sich über das CMS leicht ergänzen lassen. Auch wenn Blogs und Newsbereiche geplant sind, ist ein CMS die passende Lösung.

Wir beraten Sie gerne bei der Wahl und Nutzung des für Sie passenden CMS!

Welche sind die Vorteile eines Content-Management-Systems?

 

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Trennung von Inhalt und Layout
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Einfache Bearbeitung
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Geringe Kosten
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Flexible Weiterentwicklung
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Responsive Webdesign

Selbst große Konzerne wie Sony, die Vogue oder The Walt Disney Company betreiben ihre Webauftritte auf der Basis von WordPress. Auch für kleine Webauftritte und Visitenkarten lohnen sich vor allem die kostenlosen CMS-Systeme.

Hat ein Content-Management-System auch Nachteile?

Bei den bekanntesten CMS-Systemen wählen Sie ein Template aus, das sie an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Durch die festgelegte Struktur sind Nutzerinnen und Nutzer später eingeschränkt, wenn sie weitere Elemente wie Widgets integrieren wollen. Bei der Aktualisierung der Software sind Sie auf die Aufmerksamkeit der Entwickler angewiesen. Das gilt insbesondere für die Sicherheitspakete, die immer Up to date sein sollten. Mit der Wahl eines CMS machen Sie sich von einem Anbieter abhängig. Umso wichtiger ist es, sich vorab detailliert über die CMS-Systeme zu informieren und die richtige Entscheidung zu treffen.

Welche Content-Management-Systeme gibt es?

Eine Webseite mit großem Aufwand manuell zu erstellen, ist dank der wachsenden Anzahl an CMS-Systemen auf dem Markt überflüssig geworden. Aber wer die Wahl hat… Es fällt schwer, zwischen den verschiedenen Baukasten-Systemen die Übersicht zu behalten. Fragen Sie sich, welches CMS am besten Ihre Ansprüche erfüllen kann und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist? Dann finden Sie hier eine Übersicht über die am häufigsten verwendeten CMS-Systeme und deren USP.

 

 

WordPress

Mit einem Marktanteil von 65 % ist WordPress das am meisten genutzte CMS der Welt. Ursprünglich als Blog-Software entwickelt, lassen sich mit WordPress heute auch hochkomplexe Webseiten, Portale und Webauftritte realisieren. Als Open-Source-Lösung auf PHP-Basis ist WordPress per se kostenfrei. Individuelle Lösungen wie Kontaktformulare, Terminkalender und andere Features können dazu gebucht werden. Hinter WordPress steht eine große Community, die ständig neue Erweiterungen zur Verfügung stellt. Das Installationspaket steht kostenlos zum Download bereit und kann auf dem eigenen Hosting-Paket installiert werden. Über die Erweiterung WooCommerce können Sie in Ihre WordPress Seite einen Onlineshop integrieren.


 

Pro

  • Open Source Lösung
  • Zahlreiche Templates
  • Intuitive Bedienung
  • Viele Erweiterungen
  • SEO-Optimierung
  • Zukunftssicher
  • Unendlich skalierbar

Contra

  • Beliebt bei Hackern
  • Wechselwirkungen von Plugins untereinander
  • Themes lassen sich nicht komplikationslos wechseln

 

Prominente Beispiele für WordPress-Seiten ist die Seite des Weißen Hauses oder der Internetauftritt von Walt Disney.

 

Was sind die USPs von WordPress?

WordPress stellt für Anwender die meisten kostenlosen Themes und Plugins sowie darüber hinaus noch eine Vielzahl kostenpflichtiger Erweiterungen zur Verfügung. Dadurch lässt sich jede Webseite flexibel an den eigenen Bedarf anpassen. Über den CSS-Code ist es sogar möglich, über die Standardeinstellungen hinaus Anpassungen vorzunehmen. Die meisten Hosting-Dienste bieten eine One-Click-Installation für WordPress an, sodass selbst Anfänger sehr einfach und schnell eine WordPress Seite aufbauen können.

 

 

Drupal

Bei dem CMS Drupal handelt es sich ebenfalls um eine Open-Source-Lösung, deren Basisversion kostenlos ist. Die Software ist modular aufgebaut und lässt sich dadurch perfekt an die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen anpassen. Vor allem für größere Projekte ist dieses Content-Management-System attraktiv. Basierend auf PHP und MySQL liegen die großen Stärken des CMS in den Community-Funktionen wie Blogs und Foren. Dank eines breiten Rechte- und Rollen-Systems ist eine umfassende Benutzerverwaltung möglich.


 

Pro

  • Open-Source-Lösung
  • Großer Funktionsumfang
  • Entwicklerfreundlich
  • Erstellung individueller Datenstrukturen
  • Hohe Erweiterbarkeit

Contra

  • Erfordert hohe Hardware-Kapazitäten
  • Aufwändige Einarbeitung

 

Prominente Beispiele für Drupal Webseiten sind die Seite der Harvard University oder die offizielle Seite der United Nations.

Was sind die USPs von Drupal?

Drupal wurde von einer engagierten Community als leistungsstarkes CMS entwickelt, das für zahlreiche Anwendungsszenarien verwendet werden kann. Die Drupal-Kultur ist dabei ein Alleinstellungsmerkmal, das von kaum einer anderen CMS-Community bekannt ist. Die Entwickler stehen mit persönlichem Ehrgeiz und Engagement hinter der Weiterentwicklung des Systems. Ein weiterer USP: Inhaltslastige Webseiten mit sehr hohem Besucheraufkommen und einem komplexen Rechte- und Rollenmanagement werden nutzerfreundlich abgebildet.

 

 

 

Typo3

Auch Typo3 ist eine Open-Source-Lösung, die sehr gut für umfangreiche Projekte geeignet ist. Die Software ist hochgradig skalierbar und gilt als zukunftssichere Plattform. Da Typo3 hauptsächlich im deutschsprachigen Raum genutzt wird, ist die Zahl der Web-Attacken auf das System begrenzt. Anwender sind auch ohne technische Kenntnisse in der Lage, eine Typo3 Webseite zu pflegen, allerdings ist vorab eine intensivere Einarbeitung in die Software erforderlich. Typo3 ist sehr flexibel und technisch auf dem neusten Stand.


 

Pro

  • Hohe Sicherheit
  • Großer Leistungsumfang
  • Hohe Stabilität und Zukunftsfähigkeit
  • Komplexe Portale umsetzbar
  • Viele Zusatzmodule verfügbar

Contra

  • Hohe Komplexität für Neulinge
  • Hoher Aufwand bei Änderungen in den Funktionalitäten
  • Weniger für kleine Projekte geeignet

 

Prominente Beispiele für Typo3 Webseiten sind der Webauftritt von Condor und der Lufthansa Group.

Was sind die USPs von Typo3?

Als ein wichtiger USP gilt der Umstand, dass die Entwickler-Community den Fokus auf eine logische Backendstruktur legt. Diese ist zwar sehr komplex und es bedarf einiger Einarbeitungszeit. Wer aber dahinter gestiegen ist, dem steht ein sehr umfangreiches, inhaltliches Gestaltungsspektrum zur Verfügung. Durch die ausgereifte technologische Basis gilt Typo3 als Content-Management-System als zukunftssicher.

 

 

Joomla!

Das Open Source Content-Management-System Joomla! Ist aus dem Projekt Mambo entstanden und basiert auf der Programmiersprache PHP. Als Datenbank verwendet Joomla MySQL. Insbesondere internationale Unternehmen setzen auf dieses CMS, das ihnen die Möglichkeit gibt, mehrsprachige Webseiten einfach zu verwalten. Über meistens kostenpflichtige Joomla!-Extensions lassen sich fehlende Features wie die Kommentarfunktion unter Blogbeiträgen ergänzen. Joomla! ermöglicht eine umfassende Nutzerverwaltung, sodass für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eigene Zugänge eingerichtet werden können.


 

Pro

  • Open Source Lösung
  • Integrierte Mehrsprachigkeit
  • Umfassende Nutzerverwaltung
  • Flexibel erweiterbar
  • Schneller Support durch Community

Contra

  • Intensive Einarbeitung nötig

 

Prominente Beispiele für Joomla!-Webseiten sind die Unternehmensauftritte von IKEA oder die Linux-Webseite.

Was sind die USPs von Joomla!

Joomla! ist als CMS hochgradig skalierbar und kann sowohl für kleinere als auch größere Webprojekte und Enterprise-Lösungen eingesetzt werden. Durch einen intuitiven Aufbau ist es selbst unerfahrenen Nutzern möglich, innerhalb kurzer Zeit Inhalte eigenständig zu pflegen. Das mehrsprachige Open Source Content-Management-System (CMS) steht in mehr als 64 Sprachen zur Verfügung. Multilinguale Webseiten können Out-of-the-box realisiert werden.

 

Tridion als CMS für internationale Projekte

Wenn Sie nach einem geeigneten Content-Management-System für internationale Projekte suchen, dann lohnt sich ein Blick auf das CMS Tridion. Es handelt sich dabei um ein Enterprise Content-Management-System. Per Definition ist ein ECM ein System von Methoden, Techniken und Werkzeugen zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bewahrung und Bereitstellung von Inhalten.

Anders als bei einem klassischen CMS Systemen handelt es sich nicht um eine einzelne Software, sondern um eine dynamische Kombination verschiedener Ansätze. Ein ECM schafft mehr Transparenz, eine bessere Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Abteilungen und reduziert die Kosten für die Aufbewahrung, Verteilung und Bearbeitung von Inhalten.

Was sind die USPs von Tridion?

Das Herzstück des Enterprise CMS ist die Knowledge-Management-Plattform (KMP), die eine intuitive Suche und eine schnelle Bearbeitung der Inhalte ermöglicht. Alle an einem Projekt Mitarbeitenden schöpfen aus einer einheitlichen Wissensquelle und sind immer auf dem neusten Stand. Hinter Tridion steht ein agiles Management, das dank seiner KI-Fähigkeit fit für die Zukunft ist.

Darum sollten Sie Tridion für Ihre internationalen Projekte nutzen:

 

  • Einheitliche Zusammenarbeit
  • Zentrale Verwaltung
  • Prozessautomatisierung
  • Flexible Infrastrukturen
  • Revolutionäres Sucherlebnis
  • Digitales Marketing
  • Effizientes Änderungsmanagement

 

Das Tridion Enterprise Content-Management-System begleitet Anwenderinnen und Anwender von den ersten strategischen Überlegungen bei einem Projekt bis zur Umsetzung. Es lässt sich mühelos in bestehende Strukturen integrieren.