Verfasst von Ingo Weichselbaumer

Künstliche Intelligenz
im Online-Marketing

Chancen und Stolpersteine

Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) ist kein ganz neues Phänomen.
Seit den 1940er Jahren wird daran gearbeitet. Immer wieder gab es Leistungen durch KI,
die aufhorchen ließen. Zuletzt die Einführung von ChatGPT Ende 2022.

In diesem Artikel werden wir uns mit dem Thema KI und ChatGPT im Online-Marketing auseinandersetzen
und einen Überblick darüber geben, wie Unternehmen die Vorteile der Technologie nutzen können,
ohne die Gefahren und Stolpersteine aus den Augen zu verlieren.

In den letzten Jahren machen die Fähigkeiten von KI, gestützt von immer größerer Rechenleistung und selbstlernenden Algorithmen, immer größere Sprünge. Die Art, wie wir damit arbeiten und leben, verändert sich entsprechend immer schneller.

Insbesondere im Online-Marketing müssen wir uns mit dieser Entwicklung intensiv auseinandersetzen, um neue Möglichkeiten auszuloten und an unsere Kund:innen weiterzugeben.

Die potentiellen Effizienzsteigerungen sind enorm und damit einhergehend auch das Risiko, abgehängt zu werden, wenn die Möglichkeiten durch KI nicht genutzt werden.

Warum ist das so? Im Onlinemarketing ermöglicht KI die Analyse riesiger Datenmengen, um Muster und Trends zu identifizieren, personalisierte Erfahrungen für Nutzer:innen zu schaffen und damit die Effektivität von Kampagnen zu steigern.
Zudem haben KI gestützte, sogenannte Chatbots, in den letzten Jahren stark Bedeutung gewonnen. Chatbots sind Computerprogramme, die auf menschliche Spracheingaben reagieren und automatisch Antworten generieren können, um eine Konversation mit Benutzern zu führen.

Diese Chatbots werden von Unternehmen zunehmend eingesetzt, um die Interaktion mit Kunden zu verbessern oder den Kundenservice zu optimieren. ChatGPT, ein KI-basiertes Sprachmodell, kann Unternehmen auch dabei helfen, qualitativ hochwertige Inhalte für ihre Zielgruppen zu generieren. Doch wie kann ChatGPT mit Blick auf Content Creation genau eingesetzt werden und welche Vorteile und Herausforderungen bringt der Einsatz von KI im Online-Marketing mit sich?

Was kann ChatGPT für Online-Marketing und Content Creation leisten und was nicht?

Als KI-basiertes Sprachmodell kann ChatGPT einige Vorteile für Onlinemarketing und Content Creation bieten. Beispiele hierfür sind die Generierung von Texten zu verschiedenen Themen wie Produktbeschreibungen, Blog-Beiträgen, Social-Media-Posts und Werbetexten.

Darüber hinaus kann ChatGPT dabei helfen, Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren, indem es Keywords identifiziert und vorschlägt, die in die Texte integriert werden sollten.

Auch eine Personalisierung von Inhalten ist möglich, indem ChatGPT Daten über das Nutzerverhalten und -interesse analysiert, um personalisierte Inhalte für Zielgruppen zu erstellen. Zudem kann ChatGPT Texte in verschiedenen Sprachen generieren und dabei die kulturellen Unterschiede und Nuancen berücksichtigen, um Inhalte anzupassen und die globale Reichweite zu erhöhen.

Stolpersteine und Gefahren

Es gibt einige sensible Einschränkungen. ChatGPT kann keine kreativen Ideen oder Einblicke in den kreativen Prozess liefern. Die KI ist auf vorhandene Daten aus dem Internet angewiesen, um z.B. Texte zu generieren. Die Ergebnisse können frappierend gut formuliert und grammatikalisch fehlerfrei gesetzt sein, aber von grundfalschen Annahmen ausgehen.

 

Genau deshalb ist die Anwendung von ChatGPT für die Erstellung von Content mit Vorsicht zu genießen. Es bedarf eines Experten oder zumindest einer sachkundigen Person, die künstlich generierte Texte auf deren Wahrheitsgehalt prüft.

Ohne Schlussredaktion sollte niemand einen von ChatGPT generierten Text veröffentlichen! Die Verantwortung verbleibt bei uns Menschen.

Nehmen wir diese Verantwortung nicht wahr, laufen wir Gefahr, dass das Internet noch mehr mit falschen Informationen geflutet wird, so wie es in den sozialen Medien bereits der Fall ist.

Auch kann ChatGPT keine umfassende Marketingstrategie erstellen. Unternehmen sollten ihre Strategien immer an einer Vielzahl von Faktoren ausrichten und die KI lediglich als unterstützendes Werkzeug nutzen. Als solches kann KI aber die Effizienz im Onlinemarketing enorm steigern.

Insgesamt kann ChatGPT also z.B. dazu beitragen, den Content Creation-Prozess zu rationalisieren und zu beschleunigen, jedoch bleibt menschlicher Input und Überwachung nach wie vor unerlässlich, um qualitativ hochwertige und vor allem korrekte Inhalte zu erstellen.

Wichtig bleibt es auch, dass menschliche Kreativität und menschliche Sichtweisen in den kreativen Prozess integriert werden.
Nur so kann sichergestellt werden, dass die generierten Inhalte den Bedürfnissen des Unternehmens und ihrer Zielgruppe auch tatsächlich entsprechen.

Hier noch einmal zusammengefasst einige Stolpersteine und Gefahren, die es beim Einsatz von ChatGPT im Onlinemarketing gibt, und die unbedingt beachtet werden sollten:

1. Qualitätssicherung: Die generierten Inhalte können von schlechter Qualität sein. Es ist essenziell, dass Unternehmen sicherstellen, dass die Inhalte qualitativ hochwertig sind und den Erwartungen der Zielgruppe entsprechen. Auf Wahrheitsgehalt muss penibel geachtet werden. Hier kann ein menschlicher Redakteur helfen, um die Texte zu überprüfen und gegebenenfalls zu bearbeiten.
2. Datenschutz: Bei der Verwendung von KI-basierten Tools im Online-Marketing können Datenschutzbedenken aufkommen, da möglicherweise personen- und unternehmensbezogene Daten gespeichert werden. Es ist wichtig, dass Unternehmen sicherstellen, dass sie die Datenschutzbestimmungen einhalten und die Nutzerdaten sicher und vertraulich behandeln.
3. Übersetzung und kulturelle Unterschiede: Wenn Unternehmen ChatGPT nutzen, um Inhalte in verschiedenen Sprachen zu generieren, müssen sie sicherstellen, dass die Inhalte kulturell sensibel und angemessen sind. Zudem können die Übersetzungen möglicherweise nicht immer korrekt sein, was zu Missverständnissen führen kann.
4. Eingeschränkte Kreativität: ChatGPT ist in der Lage, Texte zu generieren, jedoch kann es keine kreativen Ideen oder neue Ansätze liefern. Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass es wichtig ist, menschliche Kreativität und menschliche Sichtweisen in den kreativen Prozess zu integrieren.
5. Abhängigkeit von Technologie: Bei der Verwendung von ChatGPT zur Generierung von Inhalten besteht die Gefahr, dass Unternehmen zu sehr von der Technologie abhängig werden und menschliche Fähigkeiten und Einsichten möglicherweise vernachlässigen.

Verfasst unter Zuhilfenahme von ChatGPT.
Redaktion Ingo Weichselbaumer

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