Was ist ein BarCamp ?
- Das BarCamp ist eine Un-Konferenz.
- Die Inhalte des Camps (Sessions) werden gemeinsam von den Teilnehmenden zu Beginn jeder Veranstaltung selbst gestaltet.
- Wer ein Thema vorstellt, moderiert die sich daraus ergebende Session & fasst die Ergebnisse am Ende zusammen.
BarCamps sind Un-Konferenzen, sie eröffnen den Raum für einen intensiven Austausch zwischen allen Teilnehmenden auf Augenhöhe.
Bei diesem innovativen & faszinierenden Format entstehen die konkreten Themen und Inhalte erst in Zusammenarbeit während des Camps. Denn die Inhalte, auch Sessions genannt, werden von den Teilnehmenden zu Beginn des BarCamps festgelegt, bei Bedarf kann es auch ein übergeordnetes Thema geben. Alles darf besprochen werden – ganz egal ob Ideen, Projekte, Probleme, Wissensaustausch oder Fragestellungen.
Kleiner Disclaimer: ein BarCamp hat weder etwas mit einer Bar noch mit Campen zu tun – dafür aber ganz viel mit offener und mehrwertbringender Kommunikation.
Un-Konferenz statt Konferenz?
Im Gegensatz zu herkömmlichen Konferenzen oder Teammeetings gibt es weder Hierarchien noch eine festgesetzte Agenda. Alle Teilnehmenden begegnen sich auf Augenhöhe und dürfen, ja sollen sich sogar einbringen – authentisch & so wie sie sind! Auch wenn die lockere Atmosphäre zuerst ungewohnt erscheint, ist sie mit eines der wichtigsten Elemente des BarCamps.
Welchen Mehrwert bringen BarCamps?
Durch die offene Atmosphäre entstehen schnell gegenseitiges Vertrauen und Verständnis, was die Zusammenarbeit auch in der Zukunft stärkt. Ganz nebenbei werden Kommunikations-Skills trainiert und die Selbstreflektion wird angeregt. Jeder und jede kann hier leuchten, da sich alle mit ihren Themen oder Perspektiven einbringen können, für die sie brennen. Neben der Langzeitwirkung der Sessions können neue Lösungen, Projekte, Events oder Leistungen entstehen – der Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
Mögliche Themen
Je nach Bedarf kann das BarCamp als inhaltsoffene UN-Konferenz oder mit einem Überthema stattfinden. Bei inhaltsoffenen Camps können zum Beispiel Themen wie Online-Marketing, neue Dienstleistungen, Trends oder Purpose Themen entstehen. Aber es kann auch in eine andere Richtung gehen, zum Beispiel Persönlichkeitstypen, der Traumalltag, Umgang mit Angst, guter Schlaf, Ernährung oder Patientenverfügungen.
Ihr wollt wissen, welche Session wir schon in unseren BarCamps hatten? In dem Artikel “BarCamps als Teil unserer Unternehmenskultur” erzählen wir Ihnen bald von unseren Erfahrungen & Themen.
Begrüßung
- Zu Beginn empfiehlt es sich, das Eis zu brechen & alle miteinander vertraut zu machen. So könnten sich zum Beispiel nach der Begrüßung alle mit ihren drei für sie stehenden Hashtags vorstellen.
Session Planung
- Sind alle bereit anzufangen, beginnt die Session Planung, hier kann jeder die Themen einbringen, die ihn interessieren. Je nachdem, ob vorher ein Überthema festgelegt wurde, ist der Themenbereich ein wenig abgesteckt oder komplett offen. Jeder stellt seine Session Idee vor – nun wird abgestimmt, je nach Gruppengröße und zeitlichem Rahmen wird die Anzahl der stattfindenden Sessions bestimmt.
Sessions
- Nach einer kurzen Pause beginnen die Sessions, je nach Teilnehmerzahl können auch mehrere parallel zueinander laufen. Wichtig ist, dass der zeitliche Rahmen eingehalten wird. Eine Session bekommt je 45 Minuten, danach gibt es eine Viertelstunde Verschnaufpause, das ganze wiederholt sich nun. Der strikte Zeitablauf gibt dem sonst sehr offenen Format einen hilfreichen Rahmen.
Review des Camps
- Wurden alle Sessions durchgeführt, so findet ein kurzes Review des Camps statt. Welche Sessions gab es, was konnten wir daraus mitnehmen und wie könnte es mit dem Thema weitergehen?
Session Dokumentation erstellen & zugänglich machen
Wichtig ist eine gute und kommunizierte Zeitplanung
- Session 1 – 45 Minuten
- Session 2 – 45 Minuten
- Pause – 60 Minuten
- Session 3 – 45 Minuten
- Session 4 – 45 Minuten
- Review, Learnings – 30 Minuten
- Alles kann, nichts muss.
- Jeder darf sein eigenes Wissen, seine Gedanken, seine Meinung und Gefühle einbringen.
- Alles was im Camp passiert, bliebt im Camp. Es wird ein Ort des Vertrauens geschaffen.
- Die Session kann zu jeder Zeit leise verlassen werden, ohne dass es einen Grund dafür geben muss, geschweige denn dieser genannt werden muss.
- Nach einer Session bedankt man sich wertschätzend bei allen Teilnehmenden und bei der leitenden Person.
- Die Sessions werden am Ende durch die leitende Person eigenverantwortlich dokumentiert.
Hier noch unsere drei goldenen Regeln, die stets in unseren eigenen Camps gelten: Alles kann, nichts muss.
- Wir lassen einander gegenseitig aussprechen.
- Wir gehen respektvoll und wertschätzend miteinander um.
- Redebeiträge der anderen werden nicht gewertet.
Probieren Sie es aus!
Sie sind ganz begeistert von BarCamps? Wollen es selbst erfahren? Wissen aber nicht, wie Sie anfangen sollten?
We empower you!
Gerade zu Beginn ist das Format des BarCamps sehr ungewohnt. Was muss ich vorbereiten, wie wird es gestaltet, wie kommen die Themen zustande und vor allem wie bringe ich die Teilnehmenden dazu, sich einzubringen & zu leuchten?
Genau dabei unterstützen wir Sie mit unserer Erfahrung:
- bei der Konzeption
- bei der Planung, Organisation & Vorbereitung
- mit Keynotes & Impulsen zu euren Themen
- bei der Durchführung, der Moderation und dem Einbeziehen aller Teilnehmenden
- bei der Session Dokumentation
- und bei der Umsetzung von Ideen, die sich aus den Sessions ergeben